| Prävention & Arbeitsschutz

Bitte anmelden: Online-Workshop zur Gefährdungsbeurteilung

Gefährdungsbeurteilung mithilfe der App DigitGB: Sie wurde von der BG BAU entwickelt und gibt bereits viele Auswahlmöglichkeiten vor.

Der Online-Workshop „Arbeitsschutz für Zimmerer“ der Zimmerer-Innung Lindau findet an folgenden Terminen statt:

  • Mittwoch, 23. Juni, 14 bis 17 Uhr (Teil 1) und
  • Mittwoch, 7. Juli, 14 bis 17 Uhr (Teil 2)

In den beiden Workshops bekommen die Teilnehmer die Gelegenheit, mit Unterstützung der BG BAU-Gefährdungsbeurteilungs-App „DigitGB“ ihre Gefährdungsbeurteilung zu erstellen, die sie später im Betrieb einsetzen können. Fragen dazu werden direkt mit den fachkundigen Referenten der Firma secum GmbH in Kempten gelöst.

Workshop-Teilnehmer können von Fördermitteln profitieren 

Was bringt das? Neben Sicherheit und Schutz des Betriebes sowie der eigenen Mitarbeiter erfüllen die Unternehmer mit der Gefährdungsbeurteilung eine elementare gesetzliche Verpflichtung, die ihnen schon lange im Magen liegt.

On top können sie Fördermittel der BG Bau aus dem Projekt „Bau auf Bau“ für Präventionsgerätschaften (Helme, Leitern etc.) in Anspruch nehmen. Beitragsunabhängig und bei Vorliegen der entsprechenden weiteren Voraussetzungen in Höhe von 3000/5000 oder 10.000 Euro.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Für die Teilnahme erhält ein Unternehmen pro Workshop 50 Meisterhaft***-Punkte.


Einige Innungen und Fachgruppen haben den Online-Workshop bereits hinter sich. Hier fünf Meinungen dazu:

Ist von der Gefährdungsbeurteilungs-App DigitGB überzeugt: Vorstandsmitglied der Zimmerer-Innung Cham Andreas Drexler.

Bislang war die Gefährdungsbeurteilung vor allem eines: mühsam, sagt Vorstandsmitglied der Zimmerer-Innung Cham Andreas Drexler: „Pro Baustelle habe ich für die Gefährdungsbeurteilung schon eine halbe Stunde gebraucht.“

Nach Teil 1 des Online-Workshops erklärt er: „Ich finde die App sehr übersichtlich und denke, dass die Gefährdungsbeurteilung damit nur noch etwa ein Drittel der Zeit dauert, also nur etwa zehn Minuten oder weniger.“

Zum Artikel: Zeitsparen bei der Gefährdungsbeurteilung

"Man muss sich Gedanken darüber machen, wie man Unfälle vermeidet", sagt Franziska Stanzel aus der Zimmerer-Innung Ebersberg.

Zimmermeisterin und Bautechnikerin Franziska Stanzel aus der Innung Ebersberg findet das Thema Gefährdungsbeurteilung sehr wichtig: "Einige Unternehmer sagen zwar 'Ach so ein Schmarrn, das braucht man nicht' – aber das stimmt nicht."

Denn: "Wenn auf der Baustelle ein Unfall passiert, dann steht man in der vollen Verantwortung – wenn man keine Gefährdungsbeurteilung hat. Ich finde es wichtig, dass man sich Gedanken darüber macht, wie man Unfälle vermeidet."

Zum Interview: "Ich steige auf die App DigitGB um"

"Besser geht immer!", das gilt für Hannelore Weiß (Mitte oben) auch beim Thema Gefährdungsbeurteilung. 

Für Hannelore Weiß aus der Innung Schwabach/Roth/Hilpoltstein waren bislang viele Unsicherheiten mit der Gefährdungsbeurteilung verbunden. Sie erzählt: „Man weiß, dass man gesetzlich verpflichtet ist, Gefährdungsbeurteilungen zu machen. Aber worauf man besonders achten muss, das ist mir nicht immer ganz klar. Besser geht immer!“

Sie ist zuversichtlich: „Ich denke schon, dass man mit der App ein wenig arbeiten muss, um damit zurechtzukommen. Aber wenn ich Fragen habe, stelle ich sie eben im Workshop, melde mich bei der BG oder beim Zimmererverband.“

Zum Artikel: Gefährdungsbeurteilung per Mausklick

Obermeister der Zimmerer-Innung Bamberg Manfred Amon.

Manfred Amon ist überzeugt: „Es passieren immer noch zu viele Unfälle auf unseren Baustellen“, so der Obermeister der Zimmerer-Innung Bamberg. Deshalb ist es wichtig, dass sich Unternehmer im Vorhinein überlegen, welche Gefahren es auf der Baustelle gibt und zwar im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung.

Denn: „Damit bin ich als Unternehmer gesetzlich abgesichert, wenn etwas passiert.“

Zum Artikel: Gefährdungsbeurteilung leicht gemacht

Obermeister der Zimmerer-Innung Erding Georg Lippacher.

Auch der Obermeister der Zimmerer-Innung Erding Georg Lippacher motiviert andere Innungsbetriebe bei den Workshops mitzumachen: "Jeder, der daran teilnimmt, kann - in kurzer Zeit und einfach - eine Gefährdungsbeurteilung mit der App erstellen."

Beim Workshop bekam er viel Unterstützung: "Wenn ich mir das Ganze selbst aneignen muss, hätte ich doppelt oder dreifach so viel Zeit gebraucht. In meinem Fall ist es auch so, dass ich jetzt eine beitragsunabhängige Förderung von der BG BAU in Höhe von 3000 Euro bekomme. Dafür war unter anderem eine Gefährdungsbeurteilung nötig.

Zum Interview: „Mit der App ist die Gefährdungsbeurteilung kein Problem mehr

Zurück