| Klimaschutz & Ressourcen

Klares Zeichen für die Umwelt

Landrat Elmar Stegmann mit Karl Kempter und Michael Kolb (von links) bei der Übergabe der Urkunde Umwelt und Klimapakt Bayern an die Zimmerei Kolb & Kempter GmbH.

Die Geschäftsführer der Zimmerei Kolb & Kempter GmbH, Karl Kempter und Michael Kolb, wurden für ihren engagierten Einsatz im Bereich des Umweltschutzes und nachhaltigen Handelns von Landrat Elmar Stegmann ausgezeichnet.

Faire Geschäftspraktiken, regionales Engagement und eine klare Mitarbeiterorientierung werden in ihrem Zimmereibetrieb gelebt. Dazu kommen zahlreiche Umweltkriterien, die nun mit der Urkunde des Umwelt- und Klimapaktes Bayern gewürdigt wurden. Durch den sparsamen Einsatz natürlicher Ressourcen, den Bau des neuen Betriebsgebäudes im interkommunalen Gewerbegebiet zwischen Gestratz und Grünenbach nach Energieeinsparverordnung und vielen weiteren Maßnahmen, trägt die Zimmerei Kolb & Kempter zum Klima- und Umweltschutz bei. Das Unternehmen greift durch den Betrieb einer Photovoltaikanlage auch vollständig auf Ökostrom zurück.

„Der Nachhaltigkeitsgedanke ist in der Zimmerei von Karl Kempter und Michael Kolb in vielerlei Hinsicht realisiert worden. Sie zeigen damit, dass Unternehmen gleichsam wirtschaftlich und nachhaltig agieren können. Ich freue mich sehr, die Zimmerei Kolb & Kempter mit der Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern auszeichnen zu dürfen“, so Landrat Elmar Stegmann.

 


 

Der Obermeister der Zimmererinnung Lindau Wolfgang Behmann nutzte die Gelegenheit für ein kurzes Gespräch mit Michael Kolb, einem der Geschäftsführer.

Behmann: Michael, herzliche Glückwünsche der Innung Lindau für diese besondere Auszeichnung! Beschreibe uns doch einmal kurz, was der Hintergrund dieses Pakts ist und wie bekommt man so eine Auszeichnung?

Kolb: Ganz herzlichen Dank für die Glückwünsche. Ja, wir freuen uns sehr, diese Auszeichnung bekommen zu haben. Der Umwelt- und Klimapakt Bayern versteht sich als Impulsgeber für neue Wege, Methoden und Themenfelder mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung Bayerns. Übergeordnetes Ziel ist es, die ökologischen, ökonomischen und sozialen Grundlagen der heutigen und der künftigen Generationen in Bayern zu verbessern und damit gemeinsam Umwelt und Wirtschaft zu stärken.

Tatsächlich war es der Innungsverband, der uns auf den Umwelt- und Klimapakt Bayern aufmerksam gemacht hat und nachdem wir mit dem Neubau unseres Betriebes die anspruchsvollen Kriterien erfüllten wurden wir mit dieser Urkunde ausgezeichnet.

 

Behmann: Umweltschutz ist ja heutzutage überall großgeschrieben – was unterscheidet Eure Maßnahmen von denen anderer Betriebe?

Kolb: Wir hatten durch den kompletten Neubau unserer Betriebsstätte mit Produktionshalle und Büro natürlich die besten Voraussetzungen für die umfassende Umsetzung der Anforderungen. Wir haben nun die Möglichkeit, den betrieblichen Umweltschutz mit Hilfe von maßgeschneiderten und effizienten Strategien umzusetzen. Moderne Umwelttechnologie in Bezug auf Strom und Heizung, nachhaltige Bauweise im und am gesamten Gebäude und zahlreiche Einzelmaßnahmen wie z.B. die sukzessive Umstellung unseres Fuhrparks auf E-Mobilität tragen dazu bei, uns gemeinsam mit unseren motivierten Mitarbeitern auf eine umweltorientierte Zukunft zu freuen.

 

Behmann: Ist dieses Thema auch so wichtig, weil mit Dir Michael auch eine junge Generation mit in die Geschäftsführung übernommen wurde?

Kolb: Ja, bestimmt trägt die Tatsache, dass ich den Part der jungen Generation in der Geschäftsführung übernommen habe auch dazu bei, dass das Thema Umweltschutz in unserem Betrieb einfach richtig großgeschrieben wird. Allerdings geht umweltorientiertes Management und die nachhaltige und effiziente Nutzung von Rohstoffen nur gemeinsam. Die Sensibilisierung in Bezug auf Energie, Umwelt und Ressourcen geht uns alle an.

 

Behmann: Wenn wir schon bei dem Thema junge Generation sind – was wünschst du dir für die Zukunft unserer Zimmereibetriebe?

Kolb: Ich wünsche mir, dass wir weiterhin in die junge Generation investieren dürfen, dass durch die umfangreiche Ausbildung unseres Nachwuchses sowohl handwerklich als auch in Bezug auf Umweltorientierung wieder eine starke Generation von fähigen Handwerkern entsteht. Die Mitarbeiter von Zimmereibetrieben sind, meiner Meinung nach, durch ihre fachliche Qualifikation ganz stark an der Umsetzung des Umweltgedankens beteiligt.

 

Behmann: Vielen Dank für diesen kleinen Einblick in Euren wichtigen und wertvollen Einsatz für unsere Zukunft. Alles Gute für Euch!

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