| Verband & Innungen

Zimmerer zeigen Präsenz

v.l.n.r.: Karl Kempter, Alfred Milz, Anton Buhmann, Günther Schmalzl, Wolfgang Behmann

Gleich, wo die Zimmerleute auftreten – sie fallen auf. Das liegt sowohl an der zahlenmäßigen Stärke, die dieses Handwerk im Landkreis Lindau hat, als auch an der auffälligen Kluft, das traditionelle Kleidungsstück das Zimmerer optisch so einzigartig macht.

Auch auf der Feier zur Übergabe der Goldenen Meisterbriefe am 12. Juli 2022 auf dem Kulturboden in Lindenberg, waren die Zimmerer zahlenmäßig am stärksten vertreten. Von 15 übergebenen Ehrungen waren 4 allein nur für die Zimmerer und diese 4 sind allesamt Mitglieder der Zimmerer-Innung in Lindau. Welch Statement für die Innung! Immerhin sind alle Geehrten mindestens 60 Jahre alt und arbeiten seit 30 Jahren als Meister in leitender Funktion. Starke Betriebe ergeben starke Innungen. So ließ es sich auch der Obermeister Wolfgang Behmann nicht nehmen seinen Mitgliedsbetrieben persönlich zu gratulieren – natürlich auch in Kluft.

Übergeben wurden die „Goldenen Meisterbriefe“ vom Präsidenten der Handwerkskammer Schwaben Hans-Peter Rauch. Er hob in seinem kurzen Grußwort hervor, wie wichtig es ist dem Handwerk eine Stimme zu geben und dass die Ausbildung im Handwerk wieder den Stellenwert bekommen muss, den sie einst hatte. Der Satz „was nützen uns tausende neue Wärmepumpen, wenn sie niemand einbaut“ ging gerade in der jetzigen Situation, mit Energieknappheit und Verteuerung, allen unter die Haut.

Auch der Kreishandwerksmeister Jan Coenen und der Bürgermeister der Stadt Lindenberg Eric Ballerstedt fanden herzliche Worte und hoben den Wert des Handwerks hervor.

 

v.l.n.r: Eric Ballerstedt (Bürgermeister Lindenberg), Hans-Peter Rauch (Präsident der Handwerkskammer Schwaben), Karl Kempter, Alfred Milz, Anton Buhmann, Günther Schmalzl, Wolfgang Behmann, Jan Coenen (Kreishandwerksmeister)

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